Früherkennung psychosozial belasteter Familien

Früherkennung psychosozial belasteter Familien

"Früherkennung psychosozial belasteter Familien" ist ein auf fünf Jahre angelegtes Projekt der Sophie von Liechtenstein Stiftung und des Liechtensteinischen Roten Kreuzes. Das Projekt startete im Jahr 2022 und zielt darauf ab, mehrfach belastete Jungfamilien bereits zum Zeitpunkt der Geburt eines Kindes zu erkennen und möglichst früh mit einem passgenauen Bündel an medizinischen und psychosozialen Dienstleistungen präventiv zu unterstützen (Case Management). In Zusammenarbeit mit Frauen- und Kinderärzt:innen, Geburtskliniken und Hebammen sollen so kindliche Fehlentwicklungen mit lebenslang negativen Auswirkungen vermieden bzw. reduziert werden, bevor die Kinder im Kindergarten oder in der Schule auffällig werden. Das Projekt setzt dazu bewährte "Frühe-Hilfen"-Konzepte aus Deutschland und Österreich modellhaft in Liechtenstein um und testet gleichzeitig eine Innovation in der Früherkennung belasteter Familien: Frauen- und Kinderärzt:innen wird ein neues, wissenschaftlich validiertes Screening-Tool zur Früherkennung psychosozialer Belastungen zur Verfügung gestellt, das auf Selbsteinschätzung der Eltern basiert. Dieses Tool ist in der ärztlichen Praxis zeitsparend und leicht integrierbar, da zeitaufwändige Befragungen durch eine Fachperson entfallen. Das neue Screening-Tool soll dazu beitragen, dass sich psychosoziale Screenings von allen Jungeltern durchsetzt und damit belastete Familien deutlich früher adäquate Unterstützung erhalten.

Setting

Ospedali/ cliniche

Gruppi target: fasi della vita

Bambini in età prescolare (0-5)

Lingue

Tedesco

Internationale Bodenseekonferenz - Kommission Gesundheit und Soziales

  • Premio IBK per la promozone della salute e la prevenzione
Ultima modifica: 05 febbraio 2024 19:20