Sozialer Fahrdienst gegen Einsamkeit

Sozialer Fahrdienst gegen Einsamkeit

In ländlichen Gemeinden gibt es viele Menschen, die in ihrer Mobilität beeinträchtigt sind. Sie leben häufig am Rande der Gemeinde, fernab von Linienbus und Bahn. Für ein Auto reicht das Geld nicht oder sie haben keinen Führerschein. Der im Großraum Salem beheimatete Verein Linzgau Shuttle e.V. ist ehrenamtlich interkommunal im Einsatz, um älteren Menschen, Kindern und Jugendlichen, Menschen mit Behinderungen, Flüchtlingen oder Sozialhilfeempfängern wieder so viel Unabhängigkeit zu verschaffen, dass sie in ihrem Sozialraum selbstbestimmt am Leben in der Gemeinschaft teilhaben können. Linzgau Shuttle e.V. bedient derzeit die zwei Gemeinden Salem und Frickingen mit 30 Ehrenamtlichen und 2 Kleinbussen, ganztägig von Montag bis Freitag, von Tür zu Tür, unentgeltlich. Die zu befördernde Person meldet ihren Beförderungswunsch am Vortag telefonisch beim Disponent an. Dieser prüft mit Hilfe des softwaregestützten Einsatzplans für Fahrzeuge und Fahrer, ob der Beförderungswunsch erfüllt werden kann und sagt dem Anrufenden die Beförderung zu. Aus den Zusagen ergeben sich die Fahraufträge für den Folgetag.

Thematische Schwerpunkte

Soziale Integration

Settings

Gemeinwesen, Freizeit, Vereine

Zielgruppen

Menschen mit Handicap, Beeinträchtigte, Sozial Benachteiligte, Einkommensschwache

Zielgruppen: Lebensphasen

Erwachsene im Erwerbsalter (18-65), Ältere Menschen (65+)

Sprachen

Deutsch

Internationale Bodenseekonferenz IBK - Kommission Gesundheit und Soziales

  • IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention
Letzte Änderung: Montag, 05. Februar 2024, 20:34 Uhr